***** #Hitze-Woche steht bevor: Örtlich bis zu 40 Grad möglich / unbedingt Hinweise beachten / zudem hohe Waldbrandgefahr *****
In den kommenden Tagen müssen wir uns auf teilweise sehr heiße Temperaturen einstellen. Gerade ältere und schwächere Menschen sind aufgefordert, reichlich zu trinken. Doch auch sonst dürfte die Hitze eine Belastung für den Körper werden. Grund für die ungewöhnliche Wetterlage ist das Hockdruckgebiet „Ulla“, das sich weiter nach Osten verlagert und zwischen ihm und einer atlantischen Tiefdruckzone stellt sich dann eine südliche Strömung ein. Das hat zur Folge, dass heiße Luft aus Afrika nach Deutschland geführt wird.
Vielerorts sind ab Mittwoch im Südwesten 38 Grad wahrscheinlich, lokal darüber. Nach aktuellen Modellberechnungen kann es sogar möglich sein, dass die 41 Grad-Marke erreicht wird. In den Nachtstunden kommt es zu Tropennächte. Das bedeutet, das Thermometer fällt nicht unter 20 Grad, wobei es besonders in den Städten kaum unter 25 Grad sinken wird.
Das solltet Ihr bei HITZE unbedingt beachten:
>>> Ausreichend trinken! Am besten sind Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte. Es wird empfohlen, zwischen 2 und 3 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich zu nehmen.
>>> Salzhaltige Lebensmittel helfen, den Mineralverlust abzudecken.
>>> Körperliche Anstrengungen sollten möglichst in die frühe Morgenstunden oder auf den Abend verlegt werden.
>>> Lockere Kleidung tragen.
>>> Unbedingt längere Aufenthalte in der Sonne vermeiden. Aufgrund teilweise hoher UV-Belastung Sonnenschutzcreme verwenden und eine leichte Kopfbedeckung tragen.
>>> Tagsüber Rollläden schließen und erst nachts wieder die Fenster öffnen.
Besondere Hinweise gibt es auch im Bezug auf das BADEN. Nachfolgend mehrere Empfehlungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft.
>>> Nur an bewachten Badestellen schwimmen gehen und die Warnhinweise beachten.
>>> Eltern sollten kleine Kinder am und im Wasser nie aus den Augen lassen und immer in Griffweite bleiben.
>>> Die eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzen; nicht übermütig werden.
>>> Nie in unbekannte Gewässer springen. Nur an ausgewiesenen Sprungbereichen ins Wasser springen. Kopfsprünge im Ufer- und Flachwasserbereich können lebensgefährlich sein oder schwerste, dauerhafte Schäden nach sich ziehen.
>>> Luftmatratzen, Schlauchboote und Gummitiere sind gefährliches Spielzeug und können leicht abgetrieben werden.
Ab Anfang der Woche herrscht verbreitet eine hohe WALDBRANDgefahr, wobei ab Mittwoch die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 für einige Teile der Metropolregion aktiv ist.
>>> Es ist verboten, außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen ein Feuer zu entfachen. Ansonsten gilt auf den Grillplätzen darauf zu achten, dass kein Funkenflug entsteht und dass das Feuer beim Verlassen richtig gelöscht wird. Zudem kann mancherorts aus Sicherheitsgründen die Grillstelle wegen der hohen Waldbrandgefahr vorübergehend geschlossen werden.
>>> Nicht rauchen! Denn das ist im Wald grundsätzlich nicht gestattet. Ebenfalls können Brände durch liegen gelassene Flaschen und Glasscherben entstehen. Auf keinen Fall entlang der Straße Zigarettenkippen aus dem Fenster werfen!
>>> Zufahrten zu den Waldgebieten freihalten: Nicht mit Fahrzeugen davor parken und auch vermeiden, das warme Auto an Randgebieten abstellen. Das Gras kann sich dort ebenfalls entzünden.
>>> Bei Auffälligkeiten handeln: Umgehend den Notruf 112 wählen und so genau wie möglich den Standort schildern. Die Einsatzkräfte können nur schnell eingreifen, wenn sie wissen, wohin sie fahren müssen. An bedeutsamen Ecken und Punkten sind Rettungspunkte mit einer Nummer (grüne Schilder) vorhanden. (Text: FW MRN)